Meine Landschaften in Acryl sind inspiriert von „Google Earth“. Oft ist die herkömmliche Perspektive aufgegeben und stattdessen eine starke Draufsicht gewählt. Ich verzichte häufig auf realistische Bezüge und schaffe den Bildraum allein durch die Farbe. Abstrakt angelegte Farbflächen entstehen über gesteuerte Zufallsprozesse. Dennoch bleibt die Landschaft als Genre meist erkennbar. Das Gefühl, aus der Höhe hinab zu blicken stellt sich ein.
Wichtige Anregungen und eine verwandte Weltsicht habe ich bei Andrei Tarkowski und Stanislaw Lem gefunden (Solaris). Jackson Pollock, aber auch Caspar David Friedrich haben mir malerisch auf die Sprünge geholfen.
In den Arbeiten von 2007–2014 unterstreichen Figuren das Gefühl schwindliger Höhe. Sie stehen an Abgründen, stürzen, fliegen, fallen oder tauchen. Die Bilder aus dieser Zeit zeichnen sich durch eine Synthese von abstrakter Malerei und realistischen Elementen aus. Figürliche oder architektonische Elemente stehen in Kontrast zu abstrakt gehaltenen Bildteilen.
Zu Beginn meiner Malerei setzte ich mich mit der Kunst des Tachismus/Informel auseinander. Durch aquarellartigen, lasierenden Farbauftrag entstanden dichte, aber Licht durchlässige Strukturen. Dieses Verfahren habe ich im Lauf der Zeit verfeinert.
Hier ein kleines Video zur Entstehung meiner Bilder: