Alle Beiträge von Gerhard Knell

Endlich wieder eine Ausstellung!!!

Nach zweimaligem Verschieben darf ich nun voller Vorfreude meine nächste Ausstellung ankündigen:

„Mal was Anderes“
Gerhard Knell, Malerei

Bürgerhaus Unterföhring, Foyer
Vernissage: Fr 26.11.2021, 19:00 Uhr
Begrüßung:        Florian Nagel, Kulturamt
Dauer:  26.11.21 – 08.01.2022
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8:00 – 20:00 Uhr, Sa 10:00 – 14:00 Uhr

Text der Einladungskarte: 
Gerhard Knell sucht in seinen Bildern die Auseinandersetzung mit der Natur. Häufig sind Wasserflächen dominierendes Element. Gespiegelt erscheint, was um sie und über ihnen liegt. Der Bildraum wird erweitert und der Maler muss abstrahieren.

Sein Malstil ist in der Romantischen Landschaftsmalerei, aber auch im Tachismus, einer Richtung des Informel, verwurzelt. Viele lasurartige Farbaufträge verdichten sich  zu lebhaften Strukturen. Die Motive für seine Bilder findet Knell entweder in der Natur oder sie sind Produkte des Entstehungsprozesses. Gerne kombiniert er abstrakte Farbflächen mit realistisch gemalten figürlichen oder architektonischen Elementen. Der Stilmix von Realismus und Abstraktion macht hierbei den Reiz aus. Bei einigen Arbeiten ist eine starke Draufsicht gewählt, ähnlich Satellitenbildern. Der Bildraum entsteht nur durch die Farbe und doch hat der Betrachter das Gefühl, aus großer Höhe hinabzublicken.

Bitte beachten Sie: Für Veranstaltungen im Bürgerhaus gilt die 3G-Plus-Regel. Bitte bringen Sie einen entsprechenden Nachweis mit. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Ich freue mich über zahlreiche und interessierte Besucher!

Schon wieder ein Steg!?

Steg Nummer Neun, 2021, 110 x 140 cm, Acryl auf LW

Mein neues Bild heißt schlicht „Steg Nummer Neun“. Es ist nun das neunte Mal, dass in einem meiner Bilder ein Steg oder Sprungbrett über dem Wasser gemalt ist. Wenn das mal keine tiefere Bedeutung hat! Ich möchte darüber nicht spekulieren, sondern denke mir meinen Teil, du auch?

Ein „Ordnungsversuch“

Ordnung und Chaos, bildliche Gegenüberstellung
Ordnungsversuch, 2021, 140 x 110 cm, Acryl/LW

Zugegeben, nicht gerade ein packender Titel für mein neues Bild. Aber er beschreibt doch einigermaßen, was ich meine: Den verzweifelten Versuch des Menschen, Ordnung in das vermeintliche Chaos zu bringen, das ihn umgibt – die Natur. Beispiele dafür gibt es haufenweise, vom Barockgarten bis zur Verkehrsinsel. Eigentlich möchte ich die Lesart des Bildes aber offen halten. Mir hat es gefallen, der Action-Painting-artigen Struktur einen möglichst starken Ruhepol entgegen zu stellen. Und was könnte ruhiger sein als ein mittig platziertes Quadrat? Harmonie entsteht eben durch die Vereinigung von Gegensätzlichem.

Das Bild ist eine Übermalung einer älteren Arbeit, „Landschaft Türkisgrün“ von 1996. Es hat also 25 Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht.

Landschaft Türkisgrün, 1996, 140 x 110 cm, Acryl/LW

 

Lichter Wald

Lichter Wald, 2021, 200 x 160 cm, Zweiteilig, Acryl auf LW

Nach längerer Pause präsentiere ich hier mein neues Bild „Lichter Wald“. Wie schon in den Arbeiten davor, suche ich für das unkontrolliert Wuchernde der Natur eine Entsprechung in der Malerei. Um die optimale Wirkung zu erzielen, habe ich eine spezielle Technik entwickelt. Wer selber malt wird sofort sehen, dass man so ein Ergebnis nicht mit den herkömmlichen malerischen Mitteln erreicht. Mehr wird nicht verraten.

Ein Waldstück

Waldstück, 2021, 150 x 100 cm, Acryl auf LW

Mein neues Bild zeigt den Blick in einen Wald so, wie ich ihn derzeit erlebe. Bäume sterben ab, Unkraut, Wildwuchs und invasive Arten bilden eine Art niedriges Buschland. Dass es sich dennoch um eine Landschaft mit lebendiger Flora handelt, wollte ich durch meine Malweise unterstreichen. Sie changiert zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, hat sowohl impressionistische als auch abstrakt expressionistische Elemente und ist damit genau so, wie ich es gern habe. Das Wilde, unkontrolliert Wuchernde findet in der Malerei seine Entsprechung.

Es gibt ein relativ neues Kunstwort: „Solastalgie“. Es beschreibt eine Form des physischen oder existentiellen Stresses welcher durch Umweltveränderungen (vor allem Umweltzerstörung) hervorgerufen wird. Daran muss ich oft denken, wenn ich im Wald oder dem, was davon übrig ist, spazieren gehe.

Der kahle Baum

Mein neues Bild heißt schlicht „Kahler Baum“. Der Titel mag banal klingen,  ebenso scheint das Bild auf den ersten Blick nicht besonders einfallsreich zu sein. Aber eben nur auf den ersten Blick. Ich habe bewusst ein alltägliches Thema gewählt, so wie es mir fast täglich beim Gang über die Felder begegnet. Ich finde die Idee reizvoll, gewöhnliche und unspektakuläre Sujets anzupacken und malerisch zu überhöhen. So auch in diesem Fall. Eine romantische Grundstimmung mit Sonnenuntergang und einem alten, kahlen Baum davor. Ein Feldweg geht Richtung Horizont, das ist schon alles.  Aber der ganze Vortrag ist doch ziemlich herzhaft gehalten und in dem Baum habe ich eine Idee oder Vorstellung umgesetzt, die ich schon sehr lange habe. Gleicht nicht die Art, wie ein Baum seine Äste und Zweige entwickelt einer Explosion, nur in einem sehr stark verlangsamten Zeitraum?

Kahler Baum, Acryl und Öl auf Leinwand, 150 x 100 cm, 2021

Ein stimmungsvolles Herbstgemälde

Herbstspaziergang ist der Titel meines neuesten Werks. Ich wollte die Stimmung eines stürmischen Herbstnachmittags einfangen, ohne dabei ins Detail zu gehen. Ich glaube, das ist mir gut gelungen. Wie bei fast allen meinen Bildern vermeide ich Pinselspuren. Es soll am Ende nicht aussehen wie gemalt, sondern als sei das Bild einfach so „passiert“. Ich wollte auch keine Bäume getreulich abmalen, sondern den Eindruck eines Waldes erwecken.
Das Bild bleibt in der Schwebe zwischen expressiver Abstraktion und impressionistischer Naturwiedergabe. Und genau so mag ich es!

Herbstspaziergang, 140 x 110 cm, Acryl und Öl auf LW, 2020

Der alte Eichbaum

Alter Eichbaum, 110 x 140 cm, Acryl/LW, 2020

Mein neues Bild stellt eine alte Eiche dar. Dem Motiv liegt ein reales Vorbild zugrunde, doch leider existiert der Baum nicht mehr. Es gibt eine Art Gedenkstätte an der Stelle, wo er einst stand sowie einen Artikel im Münchner Merkur (siehe hier). Weitere Erwähnungen finden sich hier und hier. Insofern ist mein Bild eine Reminiszenz an einen toten Baum und deshalb nicht frei von wehmütigen, romantischen Gedanken. Gerade deshalb aber wollte ich ihn so präsent und lebendig wie möglich darstellen. Mich hat seine ursprüngliche, schiere Kraft gereizt, die selbst auf alten Fotos noch deutlich zu spüren ist.

Auenwald II – altes Thema, neuer Versuch

Auenwald II Acrylgemälde, moderne Kunst und zeitgenössische Landschaftsmalerei von Gerhard Knell
Auenwald II, 2020, 100 x 150 cm, Acryl/LW

Auf diesem Bild ist ein weiteres Mal Bäume und Wasser thematisiert. Mein Bemühen, mit Mitteln des Actionpainting und zufälligen Farbspuren den Eindruck natürlicher Lebendigkeit zu vermitteln, kommt hier recht gut zur Geltung. Klar könnte man auch denken, „das Bild ist noch nicht fertig“, aber dem halte ich entgegen, dass der frische und spontane Eindruck in dem Maß verloren geht, je mehr man daran weiter malt.

Interessant ist für mich auch der Vergleich mit „Auenwald“, dem Vorgänger dieser Arbeit. Dieses wirkt deutlich dichter, das Gestische ist vorherrschend. Dafür punktet Version zwei mit luftigerem Kolorit.

Gruß aus dem Atelier

Auch mich hat es kalt erwischt mit Corona. Die lang geplante Ausstellung wurde am Tag vor der Eröffnung abgesagt. Als kleine Entschädigung für den entgangenen Kunstgenuss zeige ich hier meine Atelierwand mit den neuesten Bildern „Schilf“, „Walden Pond“ und „Auenwald“. Viel Spaß.

Natürlich kann man die Bilder auch einzeln und schön scharf rechts auf der Seite in der Galerie betrachten!

Atelier, Malerei, Kunst, Landschaft, Gerhard Knell
Schnappschuss aus dem Atelier – in Ermangelung anderer Ausstellungsmöglichkeiten.

Ausstellung von „Auenwald“ fällt flach

Landschaft, Flussaue, Grüne Bäume. Zeitgenössische Kunst, moderne Malerei, Acrylgemälde, Großformatig, Actionpainting, Buch der, Richter, Gerhard Knell; Landscape; Landschaftsgemälde
  Auenwald, 100 x 150 cm, Acryl/LW, 2020

Ein Titel wie bei „Herr derRinge“! Sorry for that, aber „Auenwald“ schien mir einfach am passendesten für mein neues Bild. Auch bei genauem Hinsehen wird man keine Hobbits oder Elfen entdecken, dafür spannendes Actionpainting!

Das Bild war als Schmuckstück meiner Ausstellung im Bürgerhaus Unterföhring gedacht, die leider pandemiebedingt ausfallen musste. Ich hoffe, dieser schale Abglanz in Form einer Bilddatei gibt eine Vorstellung davon, was du verpasst hast.

 

Eisweiher, ein Winterbild

Erster Frost auf dem See, In Kälte erstarrte Landschaft, entlaubte Bäume. Zeitgenössische Kunst, moderne Malerei, Acrylgemälde, Großformatig, Actionpainting, Buch der, Richter, Gerhard Knell; Landscape; Landschaftsgemälde
Eisweiher, 150 x 100 cm, Acryl/LW, 2019

Ich wollte auf meinem neuesten Bild den ersten Frost auf dem Wasser festhalten. Es ist aus der Erinnerung nach einem Spaziergang entstanden, aber ich finde, die Stimmung ist gut getroffen. Besonders gefällt mir die Malweise des Wassers/Eises. Darin bin ich mittlerweile richtig gut, oder was denkt ihr?

Walden Pond – moderne Landschaftsmalerei

Imaginärer Blick durch die Bäume auf Walden Pond, den See, wo Henry David Thoreau sein berühmtes Buch Walden schrieb. Zeitgenössische Kunst, moderne Malerei, Acrylgemälde, Großformatig, Buch der, Richter, Gerhard Knell, Henry David Thoreau; Walden; Landscape; Landschaftsgemälde
Walden Pond, 2019, 160 x 110 cm, Acryl/LW

Stolz präsentiere ich hier mein neuestes Werk. Nach Ausflügen ins abstrakte Milieu bin ich wieder bei der Landschaftsmalerei angelangt.

„Walden Pond“ heißt der See,  an dem Henry David Thoreau sein berühmtes Buch „Walden“ schrieb. Darin beschreibt er, wie er in der Waldeinsamkeit ein erweitertes Verständnis seiner selbst und der ihn umgebenden Natur erreicht. Ein passender Titel für das Bild!
Walden Pond – moderne Landschaftsmalerei weiterlesen

Rundgang durch meine Ausstellung „Mal was Anderes“ in der Orangerie im Englischen Garten, München

Meine Ausstellung „Mal was Anderes – Bilder von Gerhard Knell“ in der Orangerie im Englischen Garten in München ist zu ende. Über 300 kunstinteressierte Menschen haben den Weg in die Orangerie gefunden und sich meine Bilder angeschaut. Es gab viele interessante Gespräche und regen Austausch. Im Video kann jeder einen kleinen Rundgang durch die Ausstellung machen.