Herbstspaziergang ist der Titel meines neuesten Werks. Ich wollte die Stimmung eines stürmischen Herbstnachmittags einfangen, ohne dabei ins Detail zu gehen. Ich glaube, das ist mir gut gelungen. Wie bei fast allen meinen Bildern vermeide ich Pinselspuren. Es soll am Ende nicht aussehen wie gemalt, sondern als sei das Bild einfach so „passiert“. Ich wollte auch keine Bäume getreulich abmalen, sondern den Eindruck eines Waldes erwecken.
Das Bild bleibt in der Schwebe zwischen expressiver Abstraktion und impressionistischer Naturwiedergabe. Und genau so mag ich es!
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Der alte Eichbaum
Mein neues Bild stellt eine alte Eiche dar. Dem Motiv liegt ein reales Vorbild zugrunde, doch leider existiert der Baum nicht mehr. Es gibt eine Art Gedenkstätte an der Stelle, wo er einst stand sowie einen Artikel im Münchner Merkur (siehe hier). Weitere Erwähnungen finden sich hier und hier. Insofern ist mein Bild eine Reminiszenz an einen toten Baum und deshalb nicht frei von wehmütigen, romantischen Gedanken. Gerade deshalb aber wollte ich ihn so präsent und lebendig wie möglich darstellen. Mich hat seine ursprüngliche, schiere Kraft gereizt, die selbst auf alten Fotos noch deutlich zu spüren ist.
Auenwald II – altes Thema, neuer Versuch
Auf diesem Bild ist ein weiteres Mal Bäume und Wasser thematisiert. Mein Bemühen, mit Mitteln des Actionpainting und zufälligen Farbspuren den Eindruck natürlicher Lebendigkeit zu vermitteln, kommt hier recht gut zur Geltung. Klar könnte man auch denken, „das Bild ist noch nicht fertig“, aber dem halte ich entgegen, dass der frische und spontane Eindruck in dem Maß verloren geht, je mehr man daran weiter malt.
Interessant ist für mich auch der Vergleich mit „Auenwald“, dem Vorgänger dieser Arbeit. Dieses wirkt deutlich dichter, das Gestische ist vorherrschend. Dafür punktet Version zwei mit luftigerem Kolorit.
Gruß aus dem Atelier
Auch mich hat es kalt erwischt mit Corona. Die lang geplante Ausstellung wurde am Tag vor der Eröffnung abgesagt. Als kleine Entschädigung für den entgangenen Kunstgenuss zeige ich hier meine Atelierwand mit den neuesten Bildern „Schilf“, „Walden Pond“ und „Auenwald“. Viel Spaß.
Natürlich kann man die Bilder auch einzeln und schön scharf rechts auf der Seite in der Galerie betrachten!
Ausstellung von „Auenwald“ fällt flach
Ein Titel wie bei „Herr derRinge“! Sorry for that, aber „Auenwald“ schien mir einfach am passendesten für mein neues Bild. Auch bei genauem Hinsehen wird man keine Hobbits oder Elfen entdecken, dafür spannendes Actionpainting!
Das Bild war als Schmuckstück meiner Ausstellung im Bürgerhaus Unterföhring gedacht, die leider pandemiebedingt ausfallen musste. Ich hoffe, dieser schale Abglanz in Form einer Bilddatei gibt eine Vorstellung davon, was du verpasst hast.
Ausstellung „WASSER-WERKE“ im Bürgerhaus Unterföhring entfällt!
Eisweiher, ein Winterbild
Ich wollte auf meinem neuesten Bild den ersten Frost auf dem Wasser festhalten. Es ist aus der Erinnerung nach einem Spaziergang entstanden, aber ich finde, die Stimmung ist gut getroffen. Besonders gefällt mir die Malweise des Wassers/Eises. Darin bin ich mittlerweile richtig gut, oder was denkt ihr?
Walden Pond – moderne Landschaftsmalerei
Stolz präsentiere ich hier mein neuestes Werk. Nach Ausflügen ins abstrakte Milieu bin ich wieder bei der Landschaftsmalerei angelangt.
„Walden Pond“ heißt der See, an dem Henry David Thoreau sein berühmtes Buch „Walden“ schrieb. Darin beschreibt er, wie er in der Waldeinsamkeit ein erweitertes Verständnis seiner selbst und der ihn umgebenden Natur erreicht. Ein passender Titel für das Bild!
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Rundgang durch meine Ausstellung „Mal was Anderes“ in der Orangerie im Englischen Garten, München
Meine Ausstellung „Mal was Anderes – Bilder von Gerhard Knell“ in der Orangerie im Englischen Garten in München ist zu ende. Über 300 kunstinteressierte Menschen haben den Weg in die Orangerie gefunden und sich meine Bilder angeschaut. Es gab viele interessante Gespräche und regen Austausch. Im Video kann jeder einen kleinen Rundgang durch die Ausstellung machen.
Ausstellung „Mal was Anderes – Bilder von Gerhard Knell“ in der Orangerie im Englischen Garten, München
Orangerie im Englischen Garten, Englischer Garten 1A, 80538 München. 10.09–22.09.19. Geöffnet: Di–So von 12–19 Uhr
ich möchte euch herzlich einladen zu meiner Ausstellung in der Orangerie im Englischen Garten. Es wird eine richtige Werkschau. Der große, lichtdurchflutete Raum ist ideal für große Formate geeignet und so kann ich endlich einmal richtig viele Bilder in einem Raum zeigen. Es sind natürlich Alte Bekannte dabei, aber auch allerhand neue Arbeiten und Druckgrafik. Eine Tasse Kaffee ist allemal drin für diejenigen unter euch, die vorbei kommen. Ich werde an jedem Öffnungstag anwesend sein und freue mich über Besucher.
Das große Rasenstück reloaded
Jeder kennt Albrecht Dürers berühmtes Aquarell „Das große Rasenstück“. Mein neues Bild heißt „Das große Rasenstück reloaded“ – und das aus zweierlei Gründen.
Einmal natürlich als Reminiszenz an den großen Meister. Es hat aber auch eine interessante Entstehungsgeschichte, worauf der Titel Bezug nimmt: Das große Rasenstück reloaded weiterlesen
Die Rodungsinsel
Ich möchte hier mein neues Bild „Rodungsinsel“ vorstellen. Es ist ein abstraktes „Actionpainting“ geworden, mit vorherrschend Grüntönen. Was man dem fertigen Bild nicht ansieht, ist die Arbeit und der sehr zähe Kampf, der dem Endergebnis vorausging.
Wie der bleiche König zu einer Tochter kam
Malen ist ein Abenteuer, immer wieder. Diese Erfahrung durfte ich jetzt erst wieder machen bei der Arbeit an meinem neuen Bild „Bleichen Königs Tochter“. Wie der bleiche König zu einer Tochter kam weiterlesen