Alle Beiträge von Gerhard Knell

Belegexemplare erhalten

Das sind die ersten frisch gedruckten Exemplare von Alain Claude Sulzers neuem Roman mit MEINEM BILD als Cover! Das freut mich wirklich sehr. Ab 15.8. im Buchhandel erhältlich, gedruckt oder als eBook.

Hier noch einmal die Vorlage. „Das Selbstvertrauen der Jugend“, 2009, 160 x 110 cm, Acryl auf Leinen

Ganz schön nebulös!

Nebulös, 2024, Acryl/LW, 140 x 100 cm

Hier präsentiere ich mein neuestes Bild mit dem Titel „Nebulös“.
Ein schweres Stück Arbeit, auch wenn man es ihm jetzt nicht mehr ansieht. Insgesamt waren es 18 Durchgänge bis zum finalen Ergebnis. Weil die Tinte immer wieder durchschlug,  habe ich die Leinwand abgespannt, umgedreht und auf der Rückseite weitergemalt. Das hatte ich auch noch nie! Dann wollte ich die ganze Zeit „auf keinen Fall wieder eine Landschaft malen“ und habe jedes mal alles übermalt, was irgendwie nach Landschaftsmalerei aussah. Am Ende ist es aber doch wieder eine geworden – ich kann halt nicht aus meiner Haut. Aber dadurch, dass ich mich dagegen gestemmt hatte, ist es ein sehr interessantes und – für mich – neuartiges Bild geworden. Insgesamt war es überhaupt ein sehr produktives erstes Halbjahr. Ich profitiere jetzt davon, dass ich während der Pandemie und danach fast nur im Skizzenbuch gearbeitet habe.

„Fast wie ein Bruder“

Coverbild von Gerhard Knell: Das Selbstvertrauen der Jugend, Acryl auf Leinwand, 160 x 110 cm
Fast wie ein Bruder, Roman von Alain Claude Sulzer. Coverbild von Gerhard Knell: Das Selbstvertrauen der Jugend

So lautet der Titel des neuen Romans von Alain Claude Sulzer, der am 15.8.24 im Verlag Galiani erscheint.
Es freut mich sehr, dass ein Bild von mir für das Buch ausgewählt wurde und hoffe, dass es den Verkauf ordentlich ankurbeln wird. Wer den Klappentext liest, erfährt dass es ein Roman ist der von Kunst, Freundschaft und Verlust handelt. Da passt mein Bild doch wunderbar dazu!
Unten das Original, wobei ich finde, durch die Beschneidung zum Hochformat hat es sogar noch gewonnen.

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Das Selbstvertrauen der Jugend, 2009, 160 x 110 cm, Acryl auf Leinen

 

Ein „Feldversuch“

Feldversuch, 2024, 120 x 100 cm, Acryl/LW

Mein neues Bild heißt „Feldversuch“, und das aus zweierlei Gründen: Einmal habe ich hier große Farbfelder angelegt und zum andern ist das Bild mit flüssigen Farben gemalt, was ein erster Versuch in diese neue Richtung ist. Deshalb also: „Feld-Versuch“.

Die Farben haben eine unglaubliche Leuchtkraft, weil sie nur sehr dünn auf der weißen Grundierung liegen. Der Farbauftrag wirkt sehr lebendig und spontan, so wie auf einer kleinen Skizze. Das mag ich sehr. Aber wie alles, hat auch das zwei Seiten: Es gibt nur den einen Versuch, Korrekturen sind nur in geringem Umfang möglich und auch nur, solange die Farbe nicht zu tief eingedrungen und noch nass ist. Weil die Farben nicht deckend sind sondern lasierend, kann man sie nicht beliebig mischen und übereinander legen, sonst hat man am Ende nur noch braune Ursuppe. Insgesamt eine ganz schöne Herausforderung!

Schwer ist leicht was

Bitte Übersetzen, Acryl, Öl/LW, 100 x 140 cm, 2024

„Bitte Übersetzen“, so lautet der Titel dieses Bildes. Nachdem die letzten Arbeiten allesamt Nachtstücke waren, wollte ich wieder etwas helles und stark farbiges malen, schließlich kommt der Frühling! Zunächst ging das Bild recht leicht von der Hand und ich hatte Spaß am Komplementärkontrast von Blau und Gelb. Am Ende war dann „nur noch schnell“ der Bootsbug zu malen, aber daran hatte ich schwer zu knabbern: Wenn ich richtig gezählt habe,  wurde er mindestens sechs mal übermalt. Zuerst Hellblau, dann Grün, hernach Leuchtorange, dann Braun, dann Hellbraun, wieder Blau aber diesmal dunkler, und am Ende wieder Hellblau. Das Problem damit war, dass ich einerseits einen deutlichen Kontrast haben, dabei aber nicht zu dunkel werden wollte. Bei zu ähnlichen Farbwerten wird alles undeutlich und flirrt, dunklere Töne wirken im Zusammenhang unglaubwürdig. Ist das Boot Orange kippt die gelbe Farbfläche ins Grünliche, ein grüner oder brauner Bug wirkt langweilig und uninspiriert, Rot kommt im ganzen Bild nicht vor usw. usf. – wie heißt es doch: „Schwer ist leicht was“. Dies ist nun also die – vorerst – letzte Fassung.

Motivisch ist das Bild angelehnt an ältere Arbeiten wie Rekordversuch oder Uferansicht.

Mitternacht im Garten

Mitternacht im Garten von Gut und Böse, Nacht, schwarz, dunkel, düster Landschaft, abstrakt
Mitternacht im Garten, 2024, 140 x 100 cm, Acryl und Öl auf LW

Die gute alte Lasurtechnik hat es mir einfach angetan. Ich liebe es, meine Bilder schichtweise aufzubauen – so auch hier. Und seltsam, es ist schon wieder ein „Nachtstück“ geworden. Ich muss dringend in mich gehen und herausfinden, was da los ist! Nun also „Mitternacht im Garten“: Für viele Maler ist Schwarz eine Nichtfarbe und damit ein NoGo. Ich habe das auch lange so gesehen. Aber durch die „malerischen“ Schwarzweiß-Zeichnungen aus dem letzten Jahr hat sich meine Einstellung geändert. Gerade Tusche ist nicht so reinschwarz, wie sie scheint. Bräunliche Töne erscheinen, wenn man sie verdünnt. Die ockerfarbene Untermalung passt dazu sehr gut. Das verdünnte Weiß auf der Tusche spielt dagegen eher ins Bläuliche, beides zusammen ergibt ein schönes Kolorit zwischen warmen Ocker- und kühlen Blautönen. Weiße Farbsprenkel und Lineaturen machen das Bild lebendig und arbeiten der vorherrschenden Dunkelheit entgegen.

Diesmal: Ein Nachtstück

Nacht, Sternenhimmel, Reflexion, Spiegelung, Romantisch, Wasser, Bubbles
Nachtstück, 2024, 120 x 100 cm, Acryl auf LW

Zum neuen Jahr ein neues Bild:  „Nachtstück“. Wie schon bei den beiden letzten Leinwandbildern „Hubble’s Bubbles“ und „Oberflächlich“ haben es mir auch hier wieder fluffige Blasen und Kleckse angetan.  Sie verteilen sich unregelmäßig und in großer Zahl auf der Leinwand. In mehreren Schichten aufgetragen entsteht die Tiefenwirkung, noch verstärkt durch das Helldunkel und die Spiegelung der Wasserfläche.

Mit ungewöhnlichen malerischen Mitteln ist es gelungen, den Eindruck einer sternklaren Nacht zu erzeugen, so wie man sie weit draußen in der Natur mit Glück erleben kann.

Verlängert: AUSSTELLUNG „MAL SO, MAL SO“ IM GIESINGER BAHNHOF

Wegen des großen Andrangs wird meine Ausstellung „Mal so, mal so“ im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof verlängert bis 31.1.24. Die Gelegenheit sollte man sich nicht entgehen lassen 😉

Adresse: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München
Ausstellungsdauer:
01.12.23 – 31.01.24
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 – 16:00 Uhr und nach Vereinbarung

Pressetext: Das Kulturzentrum Giesinger Bahnhof zeigt ab dem 01.12. Acrylgemälde und Zeichnungen von Gerhard Knell. Die Motive reichen vom figürlichen Realismus über Landschaften bis zum Actionpainting. Die Mischung der Stile macht seine großformatigen Bilder spannend und außergewöhnlich. Die Papierarbeiten sind spontaner und zeigen noch mehr Freude am Experimentieren.

Ideen für seine Bilder findet Gerhard Knell in der Natur oder durch den Entstehungsprozess. Öfter verwendet er auch figürliche oder
architektonische Elemente. Sie sind im Gegensatz zu der sonst sehr freien Gestaltung akkurat und fast fotorealistisch wiedergegeben. Der Stilmix von Realismus und Abstraktion macht den Reiz aus.

Ausstellung „Mal so, mal so“ im Giesinger Bahnhof

Ausstellungsplakat Gerhard Knell Mal so, mal soAm Freitag, den 1.12.23 eröffnet meine Ausstellung „Mal so, mal so“ im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof – aus organisatorischen Gründen zunächst ohne Vernissage. Dafür gibt es am Sonntag, den 10.12.23 um 11:00 Uhr eine Matinee, zu der alle Kunstfreunde herzlich eingeladen sind.

Adresse: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München
Ausstellungsdauer: 01.12.23 – 07.01.24
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 – 16:00 Uhr und nach Vereinbarung

Pressetext: Das Kulturzentrum Giesinger Bahnhof zeigt ab dem 01.12. Acrylgemälde und Zeichnungen von Gerhard Knell. Die Motive reichen vom figürlichen Realismus über Landschaften bis zum Actionpainting. Die Mischung der Stile macht seine großformatigen Bilder spannend und außergewöhnlich. Die Papierarbeiten sind spontaner und zeigen noch mehr Freude am Experimentieren.

Ideen für seine Bilder findet Gerhard Knell in der Natur oder durch den Entstehungsprozess. Öfter verwendet er auch figürliche oder
architektonische Elemente. Sie sind im Gegensatz zu der sonst sehr freien Gestaltung akkurat und fast fotorealistisch wiedergegeben. Der Stilmix von Realismus und Abstraktion macht den Reiz aus.

Hubble’s-Bubbles

Hubble-Bubble, Teleskop Weltraum Blau Abstrakt
Hubble’s-Bubbles, 2023, 140 x 100 cm, Acryl/LW

Mein neuestes Werk mutet ziemlich psychedelisch an, aber Ehrenwort, ich war völlig nüchtern beim Malen! Wie der Titel schon andeutet, stellt sich ein Bezug zum Weltall – z.B. Aufnahmen von Weltraumteleskopen – ein. Das war anfangs nicht beabsichtigt, hat sich aber im Lauf des Malprozesses immer mehr als Idee verdichtet. Nun da es fertig ist, kommt man einfach nicht an dieser Assoziation vorbei. Sollten sich die Trekkies und Science-Fiction-Fans unter euch davon angesprochen fühlen, habe ich nichts dagegen 😉

„Oberflächlich Betrachtet“

„Oberflächlich“, 2023, 100 x 120 cm, Acryl/LW

Vielleicht erkennst du auf meinem Bild eine schillernde Wasseroberfläche. Das war die eine Idee, die ich hatte. Mich reizt aber auch die Tiefe, das was unter der Oberfläche zu erahnen ist. Und noch etwas: Die Weite, also die räumliche Ausdehnung, der Blick in Richtung Horizont oder anderes Ufer. Alles das steckt in diesem Bild. Ich habe auf perspektivische Tricks verzichtet und den gewünschten Eindruck nur über die Farbe erzeugt. „Oberflächlich betrachtet“ ist es nur ein blaues Bild, aber je länger man es betrachtet, desto mehr gibt es preis. Sieh hier wie es entstanden ist:

Ausstellung: „Mal so, mal so“ – Acrylbilder und Zeichnungen von Gerhard Knell

Eröffnung: Freitag, 01.12.23 um 19:00 Uhr
Ort: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof
Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München
Dauer: 01.12.23 – 07.01.24
Öffnungszeiten: Mo bis Sa 8:00 – 20:00 Uhr

Das Kulturzentrum Giesinger Bahnhof zeigt ab dem 01.12. Acrylgemälde und Zeichnungen von Gerhard Knell. Die Motive reichen vom figürlichen Realismus über Landschaften bis zum Actionpainting. Die Mischung der Stile macht seine großformatigen Bilder spannend und außergewöhnlich. Die Papierarbeiten sind spontaner und zeigen noch mehr Freude am Experimentieren.

Ideen für seine Bilder findet Gerhard Knell in der Natur oder durch den Entstehungsprozess. Öfter verwendet er auch figürliche oder
architektonische Elemente. Sie sind im Gegensatz zu der sonst sehr freien Gestaltung akkurat und fast fotorealistisch wiedergegeben. Der Stilmix von Realismus und Abstraktion macht den Reiz aus.

Das Selbstvertrauen der Frauen Weibliches Selbstvertrauen Die selbstbewusste Frau von heute Catwalk Bikini Sportlerin Sprungbrett
Bleichen Königs Tochter, Acryl/LW, 100 x 120 cm

Schwarzmalerei

Anlässlich zweier Wettbewerbe ist meine alte Liebe zu Schwarz-Weiß wieder aufgeflammt. Die hier gezeigten Arbeiten sind Tuschzeichnungen auf Aquarellpapier, ca. 70 x 100 cm, entstanden 2022 und 2023.

Stetiges Experimentieren ist ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit. Herkömmliche Mal- und Zeichenmittel werden möglichst vermieden, stattdessen liebe ich es, selbst entwickelte Werkzeuge und Techniken zu benutzen, ebenso wie zufällige Prozesse, die ich selbst auslösen, steuern und beenden kann. Immer wieder faszinierend ist die enorme Vielseitigkeit von Tusche, die feinste Linien, aber auch verwaschene Lasuren in allen Abstufungen von Schwarz zulässt. Der größtmögliche Kontrast – zwischen ganz hell und völlig dunkel –  ermöglicht es, eine hohe Spannung im Bild aufzubauen.

Vorwärts, zurück zu den Wurzeln!

Es war eine Weile still hier im Blog. Mich haben die letzten drei Jahre Pandemie insofern verändert, dass ich es mehr und mehr mühselig fand, in irgendeiner Form Aufmerksamkeit zu erheischen, wo der Kunstbetrieb eh schon am Boden lag. Keine Ausstellungsmöglichkeit mehr, keine Instagram-Feeds, zuletzt keine Bilder mehr gemalt. Nur noch an einzelnen Wettbewerben teilgenommen, ansonsten Rückzug ins Schneckenhaus. „Und wozu Dichter in dürftiger Zeit?“ hatte sich schon Hölderlin gefragt.
Nun ist es aber nicht so, dass gar nichts passiert wäre, im Gegenteil. Es war eine sehr produktive Zeit. Meine alte Liebe zur Zeichnung und der Arbeit auf Papier ist wieder aufgelebt. In mönchischer Abgeschiedenheit entsteht seither Blatt um Blatt im Skizzenbuch.
Nicht alle sind gelungen, aber mir gefällt besonders die tagebuchartige Form daran. Der Prozess ist hier wichtiger als das einzelne Ergebnis.

Ein Teil meiner Skizzenbücher, seit 1990 geführt.

Wohin die Reise führt, ist noch nicht absehbar. Ich entdecke  Ähnlichkeit mit Arbeiten des Informel in meinen Blättern. Landschaftliche Bezüge sind natürlich auch häufig dabei. Das wichtigste ist aber, dass die Freude an der Arbeit wieder da ist. Diese Blätter sind von mir und für mich entstanden, ganz ohne Hintergedanken. Kunst ist ja zunächst eine menschliche Lebensäußerung, nicht mehr. Aber auch nicht weniger! Ein Klick auf den Link öffnet je ein PDF der letzten Skizzenbücher.
Skizzenbuch_17
Skizzenbuch_18
Skizzenbuch_19